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© 1990-2010 Rolf Reinhold
Created at 19 Feb 2010
es ist jedesmal Ihre eigene Entscheidung, ... ausnahmslos!"
Akzeptanz
... ist aus meiner Sicht eine vorteilhafte Einstellung und Haltung gegenueber Verhaeltnissen, die ich nicht aendern kann. Sie befaehigt mich, 'mich abfinden', 'Dinge abhaken' zu koennen. Auf diese Weise kann ich meine Energie darauf verwenden, mich mit dem zu befassen, was im Bereich meiner Moeglichkeiten liegt.In Abwandlung eines Gebetes, das auf den amerikanischen Theologen und Philosophen Reinhold Niebuhr zurueckgefuehrt wird (nachzulesen bei der Wuerttembergischen Landesbibliothek), habe ich das fuer mich so fomuliert:
Es ist sehr nuetzlich fuer mich, wenn ich das akzeptieren kann, was auszerhalb meiner Aenderungsmoeglichkeiten liegt, mich auf das konzentrieren kann, was im Rahmen meiner Moeglichkeiten liegt und es mir gelingt, das immer wieder neu zu sortieren.
Mir ist dabei das 'immer wieder neu sortieren' am wichtigsten. Denn vieles, was zuerst einmal als 'auszerhalb meiner Aenderungsmoeglichkeiten liegend' erschien, habe ich oftmals durch 'beharrlich streben' spaeter aendern koennen.
Entscheidungen anderer
Ganz besonders wichtig erscheint mir diese Einstellung und Haltung auch gegenueber den Entscheidungen anderer Menschen zu sein. Denn die koennen betrachtet werden als 'Entscheidungen, die ein Mensch fuer sich selber trifft', auch wenn ich mittelbar oder unmittelbar davon betroffen bin. Es liegt dann wiederum im Rahmen meiner Moeglichkeiten, auf meine Weise darauf zu reagieren, meine eigene 'Entscheidung fuer mich selber' herausfinden zu koennen.Bei etlichen Entscheidungen anderer, die auch mich in ihren Folgen betrafen, konnten diejenigen hinterher ihre Entscheidung revidieren, gerade WEIL ich sie klaglos akzeptiert hatte. Allerdings laesst sch das nicht beeinflussen, da es ja 'im Ermessen des anderen' liegt. Gerade dann, wenn kein Erwartungsdruck anderer vorhanden ist, laesst sich eine Entscheidung viel leichter revidieren.
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Last updated at 19 Feb 2010
